Die Offseason war lang genug. Endlich fliegt das Lederei auch wieder in Dresden – Football is back!
Die Combine des deutschen Kaders ist mittlerweile zur festen Größe im Kalender geworden. Die ersten Trainingseinheiten und das erste Trainingslager liegen hinter der Mannschaft. Mit QB Tyler Graunke, RB Larry Croom und den beiden LB Adrian McCovy und Patrick O’Neil sind die amerikanischen Verstärkungen eingetroffen. Es kann also losgehen.
In der Offensive ist das Highlight sicherlich die Verpflichtung des NFL-erfahrenen Larry Croom. Wenn er sich in der Form präsentiert, die seine Statistiken erwarten lassen, dann wird er für Furore in der GFL sorgen. Tyler Graunke hat sicherlich das Potenzial, in die Fußstapfen von Jake Christensen zu treten. Er hat gute deutsche Widereceiver zur Verfügung, wenngleich der Abgang von Daniel Vöhringer schmerzt. Auch zu Fuß ist Graunke gut unterwegs, so dass der Dresdner Angriff eine gute Mischung aus Lauf und Paß verspricht.
In der Defensive hat er Abgang von Kapitän und Leitwolf Jared Dumm ohne Zweifel eine Lücke gerissen. Mit O’Neil und McCovy konnte diese Lücke aber sportlich gut geschlossen werden und gerade O’Neil könnte der neue Leitwolf der Verteidigung werden. Dazu kommt eine schnelle D-Line und mit Burkhard Vogt und Jens Mellerke zwei schnelle deutsche LB. Das Defensive Backfield muss unter Beweis stellen, dass es auch den Paß wirkungsvoll verteidigen kann. Insgesamt wird die Dresdner Verteidigung auf Schnelligkeit und Agilität spielen und hoffentlich so die gegnerischen Angriffsbemühungen durcheinander bringen.
Die Dresden Monarchs sind ordentlich für die Saison aufgestellt. Weiteren Feinschliff gibt’s am Sonnabend beim einzigen Testspiel gegen die Berlin Rebels. Kickoff ist 15:00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz Bärnsdorfer Straße. „Radio Monarchs“ wird dieses Spiel nicht übertragen, sondern steigt erst zum ersten Saisonspiel am 24.04. in Braunschweig in die Saison ein. Wir wollen mit Euch das erste Spiel der Monarchs 2011 genießen und freuen uns auf eine erste Leistungsbestimmung.