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Homecoming: Dresden Monarchs vs. Allgäu Comets

Eigentlich war alles bereitet für die triumphale Rückkehr der Dresden Monarchs in ihr „Heinz-Field“ – ins nagelneue Heinz-Steyer-Stadion. Eigentlich war das Spiel gegen die Berlin Rebels nur eine Pflichtaufgabe. Eigentlich erwartete man dabei weder eine Niederlage, noch dass man durch eine Schlägerei zwei Spieler, darunter den Quarterback, mit längeren Sperren verliert. Aber all das ist eingetreten. Die Monarchs erwischten eine mehr als gebrauchten Tag und müssen nun wieder um das Heimrecht im Viertelfinale kämpfen.

Gut war, dass die Verantwortlichen die Disziplinlosigkeiten von QB Brock Domann und WR Jordi Torrededia beim Namen nannten und deren Verantwortlichkeit für ihr Tun betonten. Das schaffte Klarheit. Ebenso gut war, dass sofort gehandelt wurde und mit QB Kare Lyles ein neuer Spielmacher seit Montag in Dresden ist. Fraglich bleibt natürlich, wie gut er schon in das Angriffsspiel eingebunden werden und welche Leistungen er abrufen kann. Die Statistiken in Braunschweig und Prag waren solide, aber nicht überragend.

Einmal mehr kommt es also auf die Dresdner Verteidigung an. Die bekommt mit den Allgäu Comets einen passstarken Gegner serviert. QB Xavier Bullock hat in dieser Saison bereits über 3.000 (!) Yards erworfen und bei den Receivern stechen Nate Stewart mit 1.200 und Ashan Moore mit 800 Yards Raumgewinn heraus. Das defensive Backfield der Monarchs bekommt also ordentlich Arbeit. Umgekehrt ist die Passverteidigung der Comets sehr anfällig. Aber hier sind wir wieder beim neuformierten Angriff der Dresdner und bei der Frage, ob WR Ricky Smalling wieder fit und TE Ethan Janto wieder die Leistungen vor der Verletzung anknüpfen kann?

Aber ganz egal: Die Rückkehr ins „Heinz-Field“ steht im Mittelpunkt. Egal, wie das Spiel ausgeht, ein Triumpf ist es jetzt schon. Erstmals in der Geschichte der Dresden Monarchs ist ein Heimspiel ausverkauft. 10.400 Zuschauer werden einen Hexenkessel produzieren und ihrer Mannschaft ordentlich Rückenwind geben.

Auch wir freuen uns auf die „alte Heimat“, die in komplett neuem Gewand dasteht. Die Übertragung an neuen Plätzen, mit neuen Wegen und Abläufen wird sicherlich erstmal ungewohnt. Aber die Vorfreude ist auch bei uns riesig. Mit einem Sieg gegen die Comets machen die Monarchs das Viertelfinale zu Hause klar. Dann können wir Berlin endgültig vergessen.

Dresden Monarchs vs. Allgäu Comets – Sonntag, 01.09. ab 14:45 Uhr!

Dresden Monarchs vs. Paderborn Dolphins 34:07

  1. Viertel

    07:00 17-Yard-Lauf #3 Brock Domann (PAT #0 Florian Finke)
    14:00 27-Yard-Pass #3 Brock Domann auf #8 Ricky Smalling (PAT #0 Florian Finke)
  2. Viertel

    20:00 1-Yard-Lauf #5 Nico Barrow (PAT geblockt)
    27:00 9-Yard-Lauf #3 Brock Domann (PAT #0 Florian Finke)
  3. Viertel

    34:00 53-Yard-Pass #3 Brock Domann auf #8 Ricky Smalling (PAT #0 Florian Finke)
  4. Viertel

    34:07 12-Yard-Pass #3 Zachary Whitehead auf #88 Marlon Winter (PAT #6 Hendrik Schröder)

Aufwärts oder abwärts? Dresden Monarchs vs. Paderborn Dolphins

Viele Augen in der GFL Nord richten sich natürlich auf die Spitze der Tabelle, wobei die Dominanz der Potsdam Royals eher ermüdet. Aber das Rennen um die Playoff-Plätze dahinter ist durchaus spannend. Nicht minder interessant ist aber der Kampf gegen die Relegation am Tabellenende. Nach derzeitigem Stand müssen drei Teams um den Klassenerhalt fürchten: die Berlin Rebels, die Kiel Baltic Hurricanes und die Paderborn Dolphins.

Die Dolphins haben dabei momentan die beste Ausgangsposition. Gleich zu Beginn der Saison konnten sie Braunschweig und Kiel besiegen. In der Vorwoche kam der wichtige Heimsieg gegen die Berlin Rebels dazu. Mit nunmehr drei Siegen auf dem Konto hat der Aufsteiger des Vorjahres derzeit die Nase vorn. Besonders wichtig dabei ist der Umstand, dass man im direkten Vergleich mit beiden Konkurrenten die Nase vorn hat.

Nun kommen die Paderborn Dolphins nach Dresden. Das Hinspiel zu Saisonbeginn haben die Dresden Monarchs klar 38:07 gewonnen und sind auch jetzt Favorit. Doch das Spiel gegen Braunschweig letzte Woche hat einmal mehr gezeigt, dass sich der Angriff schnell verunsichern lässt. Positiv stach allerdings heraus, dass das Laufspiel deutlich verbessert war. Und natürlich hat eine wieder stark spielende Verteidigung den Sieg möglich gemacht.

Auf diese Verteidigung kommt es natürlich an, wenn man den Paderborner Angriff stoppen will. Der kommt vor allem über den Lauf und hat deutliche Mühen im Passspiel. Insofern wissen die Monarchs, was auf sie zukommt. Beide Teams wollen natürlich gewinnen – die Monarchs um Platz 2 abzusichern und die Dolphins um die Relegation zu vermeiden. Insofern stellen sich für beide Teams unterschiedliche und doch gleiche Fragen: Aufwärts oder abwärts?

Dresden Monarchs vs. Paderborn Dolphins – Sonnabend, 17.08. ab 15:45 Uhr!